Ambulante Einrichtungen

Neben den stationären und teilstationären Behandlungsplätzen in unseren modernen Gebäuden an der Zeitzer Straße bieten wir auch ambulante Diagnostik, Therapie und weiterführende Hilfen für Menschen mit psychischen Störungen, einschließlich Suchterkrankungen, an. Als Patient kommen Sie für einzelne Termine zur ambulanten Behandlung in unsere Psychiatrische Institutsambulanz (PIA).

Psychiatrische Institutsambulanz

Das Behandlungsangebot der Psychiatrischen Institutsambulanz (PIA) richtet sich insbesondere an Menschen mit schweren oder mehrfachen seelischen Erkrankungen sowie chronischen oder sich phasenhaft wiederholenden Krankheitsverläufen (z. B. Psychosen, rezidivierende affektive Erkrankungen, Persönlichkeits-störungen, Traumafolgestörungen).

Die Behandlung erfolgt in enger Kooperation mit Haus- und Fachärzten sowie mit Nachsorgeneinrichtungen in den Bereichen Wohnen, Zuverdienst und Tagesstrukturierung. Bei Notwendigkeit einer vorübergehenden stationären Behandlung steht das Team der Institutsambulanz in regelmäßigem Austausch mit den Behandlern auf den Stationen unseres Hauses.
 

Kontakt

Oberärztin Dr. med. K. Hinkel

Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie

Zeitzer Straße 28, 04600 Altenburg
Telefon: 03447 / 562-207
Telefax: 03447 / 562-206
E-Mail: institutsambulanz(at)psychiatrie-altenburg.de

Telefonzeiten:

Montag bis Donnerstag: 8 bis 16 Uhr
Freitag: 8 bis 12 Uhr

Öffnungszeiten:

Werktags: 8 bis 16 Uhr
und nach Vereinbarung

Behandlungsangebot

Nach einem indikationsstellenden Erstgespräch erfolgt eine ausführliche Diagnostik (u. a. klinische Diagnostik, testpsychologische Untersuchungen, laborchemische Diagnostik). Auf dieser Grundlage wird ein individueller Behandlungsplan erstellt. Die Angebote orientieren sich dabei an den Bedürfnissen und Wünschen der Patientinnen und Patienten. Bei Bedarf sind ärztliche und psychologische Einzelkontakte möglich. Der Schwerpunkt liegt auf der Integration unserer Patientinnen und Patienten in die therapeutischen Gruppenangebote.

 

Zu unseren Gruppenangeboten gehören:

 

Ergotherapie

Ziele unserer ergotherapeutischen Angebote sind:

  • Förderung der Grundarbeitsfähigkeiten (z. B. Ausdauer, Konzentration, Aufmerksamkeit)
  • Unterstützung beim Aufbau einer Tagesstruktur
  • Förderung der Handlungsplanung und -durchführung
  • Steigerung der Selbstständigkeit
  • Verbesserung der psychischen und physischen Belastbarkeit
  • Verbesserung der Selbsteinschätzung, Stärkung des Realitätsbezugs
  • Entwicklung von Kompetenzen in zwischenmenschlichen Beziehungen, Förderung der Kommunikationsfähigkeit
  • Förderung von Kreativität
  • Ressourcenaufbau

Zur Erreichung dieser Ziele kommen verschiedene Techniken zum Einsatz. Hierzu gehören stützende handwerkliche Techniken (z. B. Arbeiten mit Holz, Ton, Papier, Stein, Filz) und gestalterische ausdruckszentrierte Techniken (z. B. Arbeiten mit Farben, Stoffen).

Zu unserem Angebot gehören verschiedene Ergotherapiegruppen. Auch Einzelergotherapie und die Arbeit an längerfristigen Projekten sind möglich.

Ateliergruppe

Ziele der Ateliergruppe sind:

  • Beteiligung an der Gruppenaktivität
  • Kooperation und Kommunikation sowie Aufbau und Aufrechterhaltung sozialer Beziehungen
  • Stärkung des Vertrauens in die eigenen Fähigkeiten
  • Förderung des Ausdrucks von Gefühlen, Gedanken und Konflikten
  • Arbeit mit der Phantasie und dem Unbewussten
  • Förderung von Kreativität, Spontanität und Freude am kreativen Schaffensprozess
  • Ressourcenförderung
  • Entspannung

Im Rahmen der Ateliergruppe werden verschiedene Mal- und Gestaltungstechniken sowie Materialen genutzt. So können neue Ausdrucksmöglichkeiten entdeckt werden. Die Gruppe schafft einen Raum, sich selbst auszuprobieren. Vorkenntnisse oder besondere Fertigkeiten sind keine Voraussetzung für die Teilnahme.

Stoff- und Wollgruppe

Ziele der Stoff- und Wollgruppe sind:

  • Förderung von Konzentration und Ausdauer im Rahmen der Arbeit an individuellen Projekten
  • Austausch in der Gruppe zur gemeinsamen Erarbeitung von Lösungen
  • Förderung sozialer Kompetenzen
  • Förderung von Kreativität und Entspannung
  • Selbstwertstärkung
  • Interessenfindung

Es werden bekannte und neue Handarbeitstechniken vorgestellt. Hierzu gehören Techniken mit Wolle und Garnen (z. B. stricken, häkeln, Makramee). Auch das Arbeiten an der Nähmaschine ist nach Einweisung und Anleitung möglich.

Kochgruppe

Ziele der Kochgruppe sind:

  • Empfindung eines Wir-Gefühls in der Gruppe
  • Strukturierung in der Gruppe
  • Förderung einer angemessenen Kommunikation miteinander
  • Arbeiten an einem gemeinsamen Ziel
  • Aufbau von Vertrauen in die eigene Leistung
  • Übernahme von Führung und Abgabe von Verantwortung
  • Genusserfahrung beim Kochen und Essen

Der Speiseplan wird gemeinsam von der Gruppe erstellt. Auch der Ablauf des Kochens wird gemeinsam strukturiert und vorbereitet. Das Essen der zubereiteten Mahlzeit in der Gruppengemeinschaft fördert die Genussfähigkeit und dient der Reflexion der Gruppenerfahrung. Für eine Teilnahme an der Gruppe sind keine Vorkenntnisse zum Thema Kochen erforderlich.

Gartengruppe

Ziele der Gartengruppe sind:

  • Empfindung eines Wir-Gefühls in der Gruppe
  • Orientierung an Mitpatienten und Gruppe
  • Empfindung von Lebensfreude
  • Förderung der körperlichen und seelischen Leistungsfähigkeit
  • Verbesserung der Selbsteinschätzung
  • Aufbau von Vertrauen in eigene Kräfte

Die Gruppe findet im Garten der Klinik statt. Die Arbeit an der frischen Luft erfolgt entsprechend des individuellen Tempos und der individuellen Leistungsfähigkeit. Die Erfahrungen mit den gärtnerischen Tätigkeiten werden in der Gruppe reflektiert. Für eine Teilnahme ist kein gärtnerisches Wissen erforderlich.

Therapeutisches Frühstück

Das therapeutische Frühstück ist ein wöchentlich stattfindendes niederschwelliges Angebot für einen gemeinsamen Wochenstart mit gemütlichem Frühstück. Im Austausch wird die vergangene Woche reflektiert und auf die kommende Woche geschaut. Ziele des therapeutischen Frühstücks sind:

  • Unterstützung bei der Wochenstrukturierung
  • Kontaktaufbau und Kommunikation in der Gruppe
  • Austausch über beschäftigende Themen, Anregungen zur Bewältigung von Alltagsproblemen
  • Vereinsamung entgegenwirken
  • Aufdecken von Ressourcen
  • Halten des Behandlungskontakts
  • ggf. zeitnahe Krisenintervention

Achtsam im Gespräch

Ziele der Achtsamkeitsgruppe sind:

  • Förderung von Verbundenheit und Herstellen eines sicheren Raumes für Gespräche
  • achtsame Kommunikation
  • Problemlösetraining
  • Förderung der Wahrnehmung eigener Gefühle, Gedanken und Körperwahrnehmungen
  • Austausch in der Gruppe

Bei diesem Angebot handelt es sich um eine geschlossene Gruppe, die einen sicheren Raum bietet für Austausch über persönlich wichtige Themen mithilfe achtsamer Kommunikation. Durch den Austausch von Erfahrungen und das Teilen von Gefühlen wird das Erleben von Gemeinschaft und Unterstützung in der Gruppe gefördert.

Soziales Kompetenztraining (SKT)

Ziele des sozialen Kompetenztrainings:

  • Stärkung von Selbstsicherheit und Körperwahrnehmung
  • Erlernen von sozial kompetentem Verhalten, Verbesserung des Kommunikationsstils
  • Schärfung der Wahrnehmung für soziales Miteinander
  • Abbau von Ängsten und Vermeidungsverhalten

Neues Verhalten in verschiedenen sozialen Interaktionen wird im Rahmen der Gruppe in Form von Rollenspielen geübt. Der Fokus liegt auf Situationen aus den Bereichen „Recht durchsetzen“, „Kommunikation in nahen Beziehungen“ und „um Sympathie werben“.

Das soziale Kompetenztraining wird als geschlossene Gruppe einmal jährlich angeboten und findet über einen Zeitraum von ca. 6 Monaten wöchentlich statt.

Training emotionaler Kompetenzen (TEK)

Ziele des Trainings emotionaler Kompetenzen:

  • Vermittlung von umfangreichem Wissen zum Thema Gefühle (Welche Gefühle gibt es, Entstehung und Funktion von Gefühlen)
  • Verbesserung der Wahrnehmung und Benennung der eigenen Gefühle
  • Erlernen und Einüben eines hilfreichen Umganges mit (vor allem unangenehmen) Gefühlen, Erlernen verschiedener Strategien zur Emotionsregulation (z.B. Entspannung, Achtsamkeit, Analyse, Verhaltensexperimente)
  • Verbesserte Entspannungsfähigkeit

Das Training emotionaler Kompetenzen wird als geschlossene Gruppe einmal jährlich angeboten und findet über einen Zeitraum von ca. 6 Monaten wöchentlich statt.

Progressive Muskelentspannung nach Jacobson (PMR)

Die progressive Muskelentspannung – auch progressive Muskelrelaxation (PMR) genannt – wurde vom US-amerikanischen Arzt Edmund Jacobson entwickelt. Die Grundlage der Entspannungsmethode ist das gezielte Anspannen und Entspannen von Muskeln. Durch die gezielte Entspannung soll sich die Aktivität der Nerven verringern und die psychische Anspannung abnehmen.

Im Rahmen der Übungen zur PMR wird die Aufmerksamkeit auf einzelne Muskelpartien gerichtet. Diese werden zunächst kräftig angespannt und anschließend wieder gelockert. Anspannung und Entspannung geschehen in einem möglichst gleichbleibenden Rhythmus.

Die PMR-Übungen führen über verschiedene Muskelgruppen des Körpers, inklusive des Gesichts. Daher kommt die Bezeichnung progressive, also voranschreitende Muskelentspannung.

Bei der PMR ist es hilfreich, lockere Kleidung zu tragen und für eine bequeme Sitz- oder Liegemöglichkeit zu sorgen, um der Muskelaktivität während der Übungen nachspüren zu können.

Stressregulation durch Bewegungsentspannung

Im Rahmen der Gruppe zur Stressregulation durch Bewegungsentspannung werden verschiedene Entspannungsübungen vorgestellt und unter Anleitung durchgeführt (z. B. Anteile der progressiven Muskelrelaxation, Elemente aus dem autogenen Training, Atemübungen). Auch aktivierende und mobilisierende Übungen für den ganzen Körper werden mit eingebaut (von klassischen Dehnübungen bis zu leichten muskelkräftigenden Übungen), wobei auf eine rückenschonende Ausführung Wert gelegt wird. Es werden Übungen ausgewählt, die auch im häuslichen Umfeld durchgeführt werden können, um den Transfer in den Alltag zu erleichtern.

Es stehen Sportmatten zur Verfügung, auf denen im Stehen, Sitzen und Liegen geübt wird. Bequeme Kleidung und die Bereitschaft zur Bewegung im Raum sind Voraussetzung für die Teilnahme.

Fitnessgruppe

Ziele der Fitnessgruppe sind:

  • Muskelaufbau
  • Trainieren der Kraftausdauer
  • Herz-Kreislauf-Training
  • Soziale Kontakte durch das Training in der Gruppe
  • Austausch über Themen wie Gewichtsreduktion, Ernährung und Bewegung

Das Training findet an modernen Fitnessgeräten statt, außerdem besteht die Möglichkeit zur Bewegung in unserer Sporthalle. Im Sommer besteht die Möglichkeit, Sportangebote im Freien zu nutzen (z. B. Volleyball).

Nordic Walking

Diese Gruppe dient der Bewegungsförderung im Alltag.

Nach einer kurzen Befindlichkeitsrunde werden Erwärmungsübungen durchgeführt. Hauptteil ist das Nordic Walken in der Gruppe unter Berücksichtigung der individuellen Leistungsgrenzen. Im Anschluss werden Dehnungsübungen durchgeführt. Zum Abschluss gibt es ein kurzes Auswertungsgespräch.

Nordic-Walking-Stöcke werden bereitgestellt.

Arbeitstherapie

Im Rahmen der Arbeitstherapie ist es möglich, Grundarbeitsfähigkeiten wie Ausdauer, Konzentration, Kommunikation und Auffassung zu erproben. Eine selbstständige Arbeitsweise, die Erprobung der körperlichen Belastbarkeit sowie Stabilisierung der Arbeitsfähigkeit werden hierbei angestrebt.

Ziel ist es, das Selbstvertrauen zu stärken, die eigene Entscheidungsfähigkeit zu fördern sowie die individuelle Belastbarkeit zu steigern.

In der Arbeitstherapie werden Aufgaben in unserem hauseigenen Garten, handwerkliche Auftragsarbeiten und vieles mehr umgesetzt.

Trommelgruppe

Ziele der Trommelgruppe sind:

  • Förderung von Konzentration und Aufmerksamkeit
  • Förderung nonverbaler Kontakt- und Ausdrucksmöglichkeiten
  • Förderung / Stärkung von Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl
  • Empfinden von Lebensfreude, Freude und Spaß an musikalischer Aktivität
  • Abbau von Aggressionen, Spannungen und Hemmungen
  • Empfindung eines Wir-Gefühls durch gleichwertige Arbeit in der Gruppe
  • Orientierung an der Gruppe

In der Trommelgruppe werden vorgegebene Rhythmen nachgetrommelt, wobei der Schwierigkeitsgrad individuell angepasst werden kann (z. B. Geschwindigkeit, Anzahl von verschiedenen aufeinanderfolgenden Takten). Im Anschluss erfolgt eine gemeinsame Reflektion. Musikalisches Wissen und Können sind nicht erforderlich.

Frauengruppe über 65

Ziele der Frauengruppe über 65 sind:

  • Aufbau zwischenmenschlicher Beziehungen, soziale Integration in einer Atmosphäre von Vertrauen, Sicherheit und Geborgenheit
  • Erhaltung und Förderung von Kommunikation
  • Vermeidung von Isolation und Rückzug
  • Förderung von Orientierung und Struktur im Tagesablauf
  • Erhaltung der personellen Identität
  • Erhaltung der Identität in Bezug auf Körper und Biografie
  • Stabilisierung des Selbstwertgefühls
  • Befriedigung der Grundbedürfnisse
  • Trainieren der Wahrnehmungsfähigkeit
  • Verminderung von Angst, Unruhe und Aggression und dadurch, wenn möglich Reduktion von Medikamentengabe

Um diese Ziele zu erreichen, kommen verschiedene Interventionen und Techniken zur Anwendung. Hierzu gehören Gespräche und Erinnerungen, „Plaudern aus dem Nähkästchen“, Literatur und Musik, Bewegung und Sitztänze. Auch Spiel und Spaß sowie kreatives Gestalten und verschiedene Angebote an Sinneswahrnehmungen werden genutzt.

Chor

Der Klinikchor ist offen für alle. Gemeinsames Singen schafft Verbindung und Beziehung nach Innen und Außen.

Singen kann wirksam Stress reduzieren, abbauen und somit neue Kräfte aktivieren. Singen kann die Selbstwirksamkeit aktivieren und Ängste, Ohnmacht, Isolation überwinden lassen. Durch das Singen kann sich ein größerer Selbstbezug zum Körper, zur Atmung und zur eigenen Stimme einstellen.

Angehörigengruppe

Diese Gruppe richtet sich an Personen, die nahe Angehörige pflegen.

Ziele der Angehörigengruppe sind:

  • Individueller Erfahrungsaustausch
  • Förderung der Akzeptanz
  • Informationsvermittlung über Erkrankungen
  • Informationen zu psychosozialen Unterstützungs-, Integrations- und Rehabilitationsmöglichkeiten zur Teilhabe am Leben

Musik- und Literaturgruppe

Ziele der Musik- und Literaturgruppe sind:

  • Positives Miteinander
  • Wiederentdecken alter Interessen
  • Neuentdecken und Ausprobieren

Musik und Geschichten transportieren oft Emotionen oder bringen diese viel unmittelbarer zum Ausdruck als gesprochene Worte. Im Rahmen der Gruppe nimmt das gemeinsame Hören von Musik und die Beschäftigung mit Literatur deshalb einen wichtigen Platz ein. Sehr gern können eigene CDs oder Playlists aller Stilrichtungen, von Klassik bis Modern, vorgestellt werden. Dasselbe gilt für alles im Zusammenhang mit Lesen: Gedichte, Kurzgeschichten, Bücher, gern auch thematisch zu einem aktuellen Anlass oder weil es persönlich umtreibt und beschäftigt.

Aufsuchende Hilfen

Die Aufsuchenden Hilfen bieten Unterstützung im häuslichen Setting nach z. B. längerer stationärer Behandlung oder in Krisensituationen. Schwerpunkte dabei sind Alltagskompetenztraining, Psychoedukation, Beziehungsarbeit und Vermittlung sozialer Kompetenzen. Oberstes Ziel ist der Verbleib in der häuslichen Umgebung, weiterhin wird das Erreichen einer höchstmöglichen Selbstständigkeit angestrebt.

Behandlungsteam

Folgende Berufsgruppen sind im multiprofessionellen Team der PIA vertreten:

  • Fachärztinnen für Psychiatrie und Psychotherapie
  • Psychologische PsychotherapeutInnen
  • Krankenschwestern
  • Sozialarbeiterin
  • Ergotherapeut
  • Arbeitstherapeut
  • Physiotherapeutin
  • Arztsekretärin

Sozialdienst

Charakteristisch für die Soziale Arbeit ist die Betrachtung des Menschen in seiner Ganzheitlichkeit, also mit seiner Individualität und seiner Entwicklungsgeschichte, mit seinem soziokulturellen Lebensraum und seiner wirtschaftlichen Situation.

Die Mitarbeitenden des Kliniksozialdienstes sind fester Bestandteil der Stationsteams. Das Ziel unserer Arbeit besteht darin – unter Nutzung und Berücksichtigung vorhandener Ressourcen – Beratung und Unterstützung zur Organisation von Hilfen zu gewährleisten.

Die Beratung und Unterstützung des Sozialdienstes in der PIA bezieht sich unter anderem auf folgende Themenbereiche:

  • Anspruchsvoraussetzungen gegenüber Leistungsträgern sowie Hilfen zur finanziellen Sicherung des Lebensunterhalts
  • Ersthilfen zur Schuldenregulierung
  • Kranken- und Pflegekassenleistungen
  • Vorsorgevollmacht und gesetzliche Betreuung
  • Rehabilitation
  • Stufenweise Wiedereingliederung am Arbeitsplatz
  • berufliche Perspektiven
  • Eingliederungshilfen im Bereich Wohnen und Tagesstrukturierung
  • Beratungsstellen, Begegnungsstätten und Selbsthilfegruppen

Die Beratung und Unterstützung erfolgt stets für den Patienten.

Sozialdienst der Psychiatrischen Institutsambulanz (PIA)

Anita Unger

Diplom-Sozialarbeiterin (FH)

Telefon: 03447 / 562-463
Telefax: 03447 / 562-460
E-Mail: a.unger(at)psychiatrie-altenburg.de