Stationäre Einrichtungen

Im Rahmen der stationären Behandlung werden Sie als Patient in die Klinik aufgenommen und bleiben auch nachts auf der jeweiligen Station. Unsere Klinik verfügt über vier Stationen, die jeweils auf eine bestimmte Fachrichtung spezialisiert sind. Wir verzichten bewusst auf eine spezielle Aufnahmestation. Das bedeutet, dass Sie als Patient auch von der Station entlassen werden, in der Sie aufgenommen wurden. Dies ermöglicht eine kontinuierliche Behandlung durch die gleichen Bezugspersonen. Ein weiterer wichtiger Grundsatz unserer Arbeit ist es, die Türen der Stationen nicht zu verschließen. Dies geschieht nur im Bedarfsfall – was jedoch eine Ausnahme bleiben soll.

Zu den täglichen Abläufen auf der Station gehören gemeinsame Morgenrunden, in denen Sie sich als Patient mit Pflegepersonal und Ärzten über ihr individuelles Befinden austauschen können, Wünsche, Vorschläge, aber auch Kritik und Beschwerden äußern können. Zudem frühstücken alle Patienten einer Station gemeinsam und können an verschiedensten gemeinschaftlichen Aktivitäten teilnehmen – wie zum Beispiel an Spaziergängen, Wanderungen, Ausflügen oder Museumsbesuchen.

Station 1A: Suchterkrankungen

Behandlung von Patienten mit Suchterkrankungen

Auf unserer Station 1A mit rund 20 stationären Behandlungsplätzen werden vorwiegend Patienten mit Alkohol-, Medikamenten- oder Drogenabhängigkeit behandelt. Die Behandlungsdauer richtet sich nach dem Erkrankungsbild sowie Begleiterkrankungen und der Behandlungsmotivation. Ziel des Aufenthaltes ist die Überwindung der körperlichen Abhängigkeit sowie eine Entscheidung zum Verzicht auf das Suchtmittel. Notwendige nachfolgende Maßnahmen werden gemeinsam vorbereitet.

Ausstattung

Unsere Station verfügt über Patientenzimmer mit Dusche und WC, einen Gruppenraum, einen Speisesaal sowie einen Aufenthalts- und Fernsehraum. Unser Team besteht aus einem Oberarzt, Stationsärzten, Diplom-Psychologen, Ergo- und Physiotherapeuten, Sozialarbeitern sowie Pflegekräften.

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Kontakt

stellv. Chefarzt Swen-Michael Müller

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie

Zeitzer Straße 28, 04600 Altenburg
Telefon: 03447 / 562-220
Telefax: 03447 / 562-229
E-Mail: station1a(at)psychiatrie-altenburg.de

Patiententelefon: 03447 / 57 90 64

Aufnahme

Wenn Sie sich für die Behandlung einer Alkohol- oder Medikamentenabhängigkeit in unserer Klinik entschieden haben, können Sie nach telefonischer Terminvereinbarung mit einem ärztlichen Einweisungsschein zur Entgiftungs- und qualifizierten Entzugsbehandlung zu uns kommen. Wenn Sie wegen einer Abhängigkeit von illegalen Drogen behandelt werden möchten, erfolgt nach telefonischer Terminvereinbarung ein Vorgespräch auf der Station. Dabei wird gemeinsam mit Ihnen ein Aufnahmetermin vereinbart.

Zur stationären Aufnahme kommen Sie bitte zwischen 8 und 10 Uhr zunächst in die Patientenaufnahme unserer Klinik. Nach der Erfassung Ihrer Daten finden auf Station 1A ein Aufnahmegespräch mit dem Therapeuten, eine ärztliche Untersuchung sowie eine pflegerische Aufnahme statt. Des Weiteren führt unser Pflegepersonal eine Kontrolle nach Alkohol und Drogen durch.

Zu stationären Aufnahme bringen Sie bitte folgende Unterlagen mit:

  • Krankenhauseinweisungsschein Ihres behandelnden Arztes (zum Beispiel Hausarzt oder ambulant behandelnder Psychiater)
  • Chipkarte Ihrer Krankenversicherung
  • alle Medikamente, die Sie regelmäßig benötigen beziehungsweise eine Auflistung dieser mit den Einnahmevorschriften
  • wenn vorhanden: aktuelle Befunde (Labor, Röntgenbilder, etc.) oder Arztbriefe
  • wenn vorhanden: Diabetikerausweis, Allergieausweis, Röntgenpass, Blutgruppenpass etc.

Außer den üblichen Alltagsutensilien wie Kleidung, Nachtwäsche und Hygieneartikeln bringen Sie bitte auch folgendes mit:

  • Sportbekleidung, Turnschuhe und Badesachen
  • wetterfeste Straßenbekleidung für Ausflüge

Getränke und Kosmetika müssen alkoholfrei und verschlossen sein!

Die Behandlung beginnt mit dem Unterschreiben der "Behandlungsvereinbarung für Patienten mit einer Abhängigkeitserkrankung".

Patientenverwaltung / Aufnahme

Zeitzer Straße 28, 04600 Altenburg
Telefon: 03447 / 562-158
Telefax: 03447 / 562-150
E-Mail: patientenverwaltung(at)psychiatrie-altenburg.de

Behandlung und Therapie

Das Ziel Ihres Aufenthaltes sollte die Überwindung der körperlichen Abhängigkeit sowie die Entscheidung zur Abstinenz sein.

Die medikamentös unterstützte Entgiftungsbehandlung erfolgt nach medizinischen Parametern und Standards. Ein individuelles Therapieprogramm aus Einzel- und Gruppentherapien wird Ihnen bei der Förderung der inneren Motivation zur Abstinenz helfen. Der Kern ist dabei die Erarbeitung eines Verständnisses der psychischen Abhängigkeit.

Dazu werden Sie in unser qualifiziert-psychiatrisches Therapieprogramm integriert, das aus therapeutischen Einzelgesprächen, Patienten-Morgenrunden, suchtspezifischen Gruppen, Ergo- und Werktherapie, Physiotherapie, Musiktherapie, kognitivem Training, Entspannungsverfahren, Arbeitstherapie, Volleyball, Fitness, Stationsausflügen sowie Koch-, Back- und Genussgruppen besteht.

Auf Wunsch bieten wir Seelsorge an.

Sozialdienst

Charakteristisch für die Soziale Arbeit im Kontext der Sozialpsychiatrie ist die Betrachtung des Menschen in seiner Ganzheitlichkeit, also mit seiner Individualität und seiner Entwicklungsgeschichte, mit seinem soziokulturellen Lebensraum und seiner wirtschaftlichen Situation.

Der Kliniksozialdienst ist fester Bestandteil der Stationsteams. Das Ziel unserer Sozialarbeiter und Sozialpädagogen besteht darin – unter Nutzung und Berücksichtigung vorhandener Ressourcen – Beratung, Unterstützung und Organisation von Hilfen zu gewährleisten. Dabei soll auf Grundlage des personenzentrierten Ansatzes eine individuell zugeschnittene, der persönlichen und sozialen Situation angemessene Hilfe gefunden werden.

Die Unterstützung des Sozialdienstes auf der Station 1A bezieht sich unter anderem auf:

  • Klärung von Anspruchsvoraussetzungen gegenüber Leistungsträgern sowie Hilfen zur finanziellen Sicherung des Lebensunterhalts (z. B. Krankengeld, ALG I oder Bürgergeld, Wohngeld, Grundsicherung, Erwerbsminderungsrente)
  • Ersthilfen zur Schuldenregulierung und Vermittlung in Schuldnerberatung

Außerdem unterstützt der Kliniksozialdienst von Beginn der Behandlung an bei der Planung, Organisation und Vermittlung in weiterführende Hilfen für die Zeit nach dem stationären Aufenthalt, wie z. B.:

  • ambulante Beratungsstellen (Suchtberatungsstelle u. a.)
  • Selbsthilfegruppen
  • Beantragung und Vermittlung in Rehabilitation (Entwöhnungsbehandlung/ Langzeittherapie, wenn nötig auch als Direktverlegung)
  • Wiedereingliederung ins Arbeitsleben
  • gemeinsames Finden von sinnstiftenden Freizeitaktivitäten (Verein, Ehrenamt, Sport)
  • Angehörigenberatung
  • Kennenlernen und Vermittlung in Formen der Eingliederungshilfe zur Tagesstrukturierung und Beschäftigung, wie z. B. die Tagesstätte für Suchtkranke
  • häusliche Hilfen (Pflegedienst, Soziotherapie, Ambulant Betreutes Wohnen)
  • individuelle Beratung zur Beantragung sozialrechtlicher Leistungen (z. B. Zuzahlungsbefreiung, Schwerbehindertenausweis, Pflegegrad)
  • Organisation von Heil- und Hilfsmitteln (z. B. Rollator)
  • Beratung zu Vorsorgevollmacht, gesetzlicher Betreuung und Patientenverfügung
  • Kennenlernen und Beantragung von Betreuten Wohnformen (z. B. sozialtherapeutisches Wohnheim für Suchtkranke)

Nach dem Grundsatz „Hilfe zur Selbsthilfe“ sollen die Menschen darin gestärkt und gefördert werden, ihre Selbstwirksamkeit wieder zu entdecken und eigenverantwortlich zu leben. Das Ziel ist eine soziale Integration und größtmögliche Eigenständigkeit trotz der gesundheitlichen Veränderungen zu erreichen und die Lebensqualität zu erhalten oder zu verbessern.

Sozialdienst Station 1A

Marietta Triebs
Dipl. Sozialarbeiterin / Sozialpädagogin (FH)

Telefon: 03447 / 562-195
Telefax: 03447 / 562-229
E-Mail: m.triebs(at)psychiatrie-altenburg.de

Tom Gibbert
Sozialarbeiter / Sozialpädagoge (B.A.)

Telefon: 03447 / 562-101
Telefax: 03447 / 562-229
E-Mail: t.gibbert(at)psychiatrie-altenburg.de

Entlassung

Ein wichtiger Teil unserer täglichen Arbeit ist die Entlassungsvorbereitung, die schon mit Ihrer Aufnahme beginnt und welche wir gemeinsam mit Ihnen in unserem multiprofessionellen Team erarbeiten.

Eine Möglichkeit der Belastungssteigerung sind Wochenendbeurlaubungen und teilstationäre Behandlungen, die individuell vereinbart werden. Einen Schwerpunkt der Entlassungsvorbereitung bildet die Vernetzung mit dem ambulanten Suchthilfesystem (Suchtberatungsstelle, ambulante Fachärzte und Psychologen, Selbsthilfegruppen). Sie nehmen bereits von der Station aus Kontakte zu diesen auf und bahnen so die Überleitung in die nachstationäre Behandlung an. Eine Weitervermittlung zur intensiven Nachfolgebehandlung (Entwöhnungsbehandlung) kann über die Suchtberatungsstelle oder direkt über die Station erfolgen.

Zur Entlassung erfolgt sowohl ein therapeutisches als auch ein pflegerisches Entlassungsgespräch mit Ihnen.

Eine wiederholte Entgiftungsbehandlung ist möglich und oft Ausdruck einer Verantwortungsübernahme für die eigene Krankheit.

Station 1B: Gerontopsychiatrie

Auf unserer gerontopsychiatrischen Station mit 18 stationären Behandlungsplätzen werden psychisch erkrankte Menschen ab einem Alter von 65 Jahren stationär und teilstationär aufgenommen, welche nicht mehr im Arbeitsprozess integriert sind.

Ausstattung

Unsere Station verfügt über Patientenzimmer mit Sitzecke, Dusche und WC, einen Gruppenraum, einen Aufenthalts- und Fernsehraum sowie einen Speiseraum mit integrierter Küche. Unser Stationsbereich ist mit Ruheinseln in Form von Sitzecken wohnlich gestaltet. Insgesamt entspricht die Ausstattung der Station den Bedürfnissen älterer Menschen. Zum Team unserer Station gehören ein Oberarzt, Stationsärzte, Diplom-Psychologen, Ergo- und Physiotherapeuten, Musik- und Tanztherapeuten sowie Sozialarbeiter, Pflege- und Pflegehilfskräfte. Unterstützt wird das Team durch Praktikanten der Kranken- und Altenpflegeausbildung, Mitarbeiter im Freiwilligen Sozialen Jahr oder des Bundesfreiwilligen-Dienstes sowie einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin und unserer Seelsorgerin.

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Kontakt

Oberarzt Jonas Himmel

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie

Zeitzer Straße 28, 04600 Altenburg
Telefon: 03447 / 562-240
Telefax: 03447 / 562-279
E-Mail: station1b(at)psychiatrie-altenburg.de

Patiententelefon: 03447 / 504 257

Aufnahme

Die Behandlung auf unserer Station 1B erfolgt in der Regel geplant nach Anmeldung des einweisenden Arztes beziehungsweise nach Verlegung durch ein anderes Krankenhaus.

Zur stationären Aufnahme kommen Sie bitte um 10 Uhr zunächst in die Patientenaufnahme unserer Klinik. Nach der Erfassung Ihrer Daten finden auf der Station ein Aufnahmegespräch mit dem behandelnden Arzt, eine ärztliche Untersuchung sowie eine pflegerische Aufnahme statt.

Zu stationären Aufnahme bringen Sie bitte folgende Unterlagen mit:

  • Krankenhauseinweisungsschein Ihres behandelnden Arztes (zum Beispiel Hausarzt oder ambulant behandelnder Psychiater)
  • Krankenversicherungskarte
  • alle Medikamente, die Sie regelmäßig benötigen beziehungsweise eine Auflistung dieser mit den Einnahmevorschriften
  • wenn vorhanden: aktuelle Befunde (Labor, Röntgenbilder, etc.) oder Arztbriefe
  • wenn vorhanden: Diabetikerausweis, Allergieausweis, Röntgenpass, Blutgruppenpass etc.

Außer den üblichen Alltagsutensilien wie Kleidung, Nachtwäsche und Hygieneartikeln bringen Sie bitte auch folgendes mit:

  • Brillen, Gehhilfen etc.
  • wetterfeste Straßenbekleidung für Ausflüge

Patientenverwaltung / Aufnahme

Zeitzer Straße 28, 04600 Altenburg
Telefon: 03447 / 562-158
Telefax: 03447 / 562-150
E-Mail: patientenverwaltung(at)psychiatrie-altenburg.de

Behandlung und Therapie

Diagnostische Maßnahmen bestehen unter anderem aus: Labor, EKG, EEG, gegebenenfalls bildgebenden Verfahren sowie verschiedenen Testverfahren.

Charakteristisch für unsere Arbeit im Kontext der Sozialpsychiatrie ist die Betrachtung des Menschen in seiner Ganzheitlichkeit, also mit seiner Individualität und seiner Entwicklungsgeschichte, mit seinem soziokulturellen Lebensraum und seiner wirtschaftlichen Situation.

Der Soziale Dienst ist fester Bestandteil der Stationsteams. Das Ziel der Sozialarbeit besteht darin, unter Nutzung und Berücksichtigung vorhandener Ressourcen Beratung, Unterstützung und Organisation von Hilfen zu gewährleisten. Dabei soll auf Grundlage des personenzentrierten Ansatzes eine individuell zugeschnittene, der persönlichen und sozialen Situation angemessene, passgenaue Hilfe gefunden werden.

Unsere multiprofessionelle Behandlung hat folgende Ziele:

  • Stabilisierung des psychischen und physischen Zustands; ggf. mit Medikamenten
  • Anknüpfung und Einbeziehung biografischer Gegebenheiten
  • Einbeziehung von Angehörigen und Personen aus dem ambulanten Hilfesystem
  • Organisation und Durchführung von Beratung zu Heil- und Hilfsmitteln sowie Pflegeleistungen, rehabilitative Weiterbehandlung, komplementäre Hilfen
  • Unterstützung bei der Organisation von Hilfen außerhalb der Klinik durch den Sozialdienst

Inhaltlich setzt sich das Therapieprogramm aus Ergo- und Werktherapie, Seniorensport, Musik- und Tanztherapie, kognitiven Aktivitäten, Entspannungsverfahren und Biografiearbeit zusammen.

Auf Wunsch bieten wir Seelsorge an.

Sozialdienst

Charakteristisch für die Soziale Arbeit im Kontext der Sozialpsychiatrie ist die Betrachtung des Menschen in seiner Ganzheitlichkeit, also mit seiner Individualität und seiner Entwicklungsgeschichte, mit seinem soziokulturellen Lebensraum und seiner wirtschaftlichen Situation.

Der Kliniksozialdienst ist fester Bestandteil der Stationsteams. Das Ziel unserer Sozialarbeiter und Sozialpädagogen besteht darin – unter Nutzung und Berücksichtigung vorhandener Ressourcen – Beratung, Unterstützung und Organisation von Hilfen zu gewährleisten. Dabei soll auf Grundlage des personenzentrierten Ansatzes eine individuell zugeschnittene, der persönlichen und sozialen Situation angemessene Hilfe gefunden werden.

Die Beratung und Unterstützung des Sozialdienstes auf der Station 1B bezieht sich unter anderem auf folgende Themenbereiche:

  • Wohnformen und Wohnformwechsel
  • Möglichkeiten und Organisation ambulanter oder stationärer Versorgungsformen (z. B. Pflegedienst, Tagespflege, Betreutes Wohnen, Pflegeheim)
  • Beantragung von Pflegeleistungen (z. B. Pflegegrad)
  • Vorsorgevollmacht, gesetzliche Betreuung und Patientenverfügung
  • Heil- und Hilfsmitteln
  • Rehabilitative Hilfen zur Verbesserung, Erhaltung oder Wiederherstellung von körperlichen Fähigkeiten (z. B. geriatrische oder medizinische Reha)
  • Suche und Vermittlung an Beratungs- und Kontaktstellen sowie Begegnungsstätten oder Selbsthilfegruppen
  • Informationen zu nicht-psychiatrischen Angeboten, wie Sport- und Freizeitaktivitäten
  • Schwerbehindertenrecht
  • Vermittlung in Schuldnerberatung

Die Beratung und Unterstützung erfolgt stets für den Patienten in Zusammenarbeit mit den Angehörigen bzw. dem Vorsorgebevollmächtigten oder dem Betreuer.

Sozialdienst Station 1B

Katharina Kobsch
Sozialarbeiterin / Sozialpädagogin (B.A.) / Gerontologin (M.Sc.)

Telefon: 03447 / 562-436
Telefax: 03447 / 562-279
E-Mail: k.kobsch(at)psychiatrie-altenburg.de

Entlassung

Nach dem Aufenthalt in unserer Klinik müssen Sie nicht unvorbereitet in den Alltag eintreten. Ein wichtiger Teil unserer täglichen Arbeit ist die Entlassungsvorbereitung, die schon mit der Aufnahme beginnt und sich immer im Blickfeld des multiprofessionellen Teams befindet.

Sie und Ihr Umfeld erfahren daher rechtzeitig, wie und wohin Sie entlassen werden. Der Entlassungszeitpunkt richtet sich nach dem Behandlungsverlauf und Genesungsfortschritt. Es werden im Vorfeld der Entlassung entsprechend Ihrem Krankheitsbild auch das Verhalten in Krisensituationen und Möglichkeiten zur Verhinderung eines eventuellen Rückfalles unter Einbezug Ihres Umfeldes besprochen.

Bei Entlassung erfolgt sowohl ein ärztliches als auch ein pflegerisches Entlassungsgespräch mit Ihnen und gegebenenfalls Ihren Angehörigen beziehungsweise Ihren Vertrauenspersonen. Bei Verlegung in andere Krankenhäuser beziehungsweise Alten- und Pflegeheim werden alle gewonnenen Informationen mit Ihrem Einverständnis weitergeleitet. Eine qualitative Fortbehandlung beziehungsweise -betreuung ist somit sichergestellt.

Station 2A: Psychotherapie und Psychosomatik

Psychotherapie und Psychosomatik

Auf unserer Station mit psychotherapeutischem/psychosomatischem Schwerpunkt mit rund 20 stationären Behandlungsplätzen werden vorwiegend Menschen bis 65 Jahren mit Depressionen, Lebenskrisen, Traumafolgestörungen oder Persönlichkeitsstörungen behandelt. Die Behandlungsdauer richtet sich im Allgemeinen nach dem Erkrankungsbild und liegt breit gefächert zwischen zwei und acht Wochen, entsprechend gibt es ein Basis- und ein Psychotherapieprofil. Auch die Vorerfahrung mit psychotherapeutischer Behandlung spielt eine Rolle.

Ausstattung

Unsere offen geführte Station verfügt über Patientenzimmer mit Dusche und WC, einen Gruppenraum, einen Speiseraum sowie einem Aufenthalts– und Fernsehraum. Zum Team der Station gehören ein Oberarzt, ein Stationsarzt, Psychologen, Ergo- und Physiotherapeuten, Sozialarbeiter und Pflegepersonal, welches Ihnen als Bezugsperson zur Seite steht.

Station 2A Flyer herunterladen

Kontakt

Oberärztin Frau Barbara Franke

Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie

Zeitzer Straße 28, 04600 Altenburg
Telefon: 03447 / 562-230
Telefax: 03447 / 562-231
E-Mail: station2a(at)psychiatrie-altenburg.de

Patiententelefon: 03447 / 579 161

Aufnahme

Die Behandlung auf unserer Station 2A erfolgt in der Regel geplant nach Anmeldung des einweisenden Arztes oder Psychotherapeuten, in Einzelfällen auch als Notfall in akuter Krise sowie bei Verlegung aus einem anderen Krankenhaus.

Zur stationären Aufnahme kommen Sie bitte zwischen 8 und 10 Uhr zunächst in die Patientenaufnahme unserer Klinik. Nach der Erfassung Ihrer Daten finden auf der Station ein Aufnahmegespräch mit dem für Sie zuständigen Therapeuten, eine ärztliche Untersuchung sowie eine pflegerische Aufnahme statt.

Zu stationären Aufnahme bringen Sie bitte folgende Unterlagen mit:

  • Krankenhauseinweisungsschein Ihres behandelnden Arztes (zum Beispiel Hausarzt oder ambulant behandelnder Psychiater)
  • Chipkarte Ihrer Krankenversicherung
  • alle Medikamente, die Sie regelmäßig benötigen beziehungsweise eine Auflistung dieser mit den Einnahmevorschriften
  • wenn vorhanden: aktuelle Befunde (Labor, Röntgenbilder, etc.) oder Arztbriefe
  • wenn vorhanden: Diabetikerausweis, Allergieausweis, Röntgenpass, Blutgruppenpass etc.

Außer den üblichen Alltagsutensilien wie Kleidung, Nachtwäsche und Hygieneartikeln bringen Sie bitte auch folgendes mit:

  • Sportsachen und Turnschuhe
  • wetterfeste Straßenbekleidung für Ausflüge

Getränke und Kosmetika müssen alkoholfrei und verschlossen sein!

Neben dem allgemeinen Behandlungsvertrag erhalten manche Patienten individuelle Behandlungsvereinbarungen, die den Umgang mit selbstverletzendem Verhalten oder Suizidalität regeln.

Patientenverwaltung / Aufnahme

Zeitzer Straße 28, 04600 Altenburg
Telefon: 03447 / 562-158
Telefax: 03447 / 562-150
E-Mail: patientenverwaltung(at)psychiatrie-altenburg.de

Behandlung und Therapie

Bei Erstaufnahmen gibt es in jedem Fall eine Eingangsdiagnostik, die Labor, EKG, eventuell auch EEG und bildgebenden Verfahren sowie testpsychologische Diagnostik umfasst.

Sie werden dann für zwei Wochen in das Basistherapieprogramm mit therapeutischen Einzelgesprächen, Werktherapie und Bewegungstherapie, Gruppen zur Stabilisation und Entspannung integriert.

Die Behandlung erfolgt im multiprofessionellen Team. Jetzt wird auch entschieden, ob es einer Behandlung mit Psychopharmaka bedarf.

Im Psychotherapieprofil kommen weitere Gruppenangebote hinzu wie Tanz- und Musiktherapie, Gesprächsgruppe, Gruppen zur Psychoedukation, sozialen Kompetenz, Achtsamkeit und Einübung von besonderen Fertigkeiten (Skills).

Jeder Tag beginnt mit der Morgenrunde und endet mit dem Tagesausklang, teilweise unter Einbeziehung unserer Klinikseelsorgerin.

Sozialdienst

Charakteristisch für die Soziale Arbeit im Kontext der Sozialpsychiatrie ist die Betrachtung des Menschen in seiner Ganzheitlichkeit, also mit seiner Individualität und seiner Entwicklungsgeschichte, mit seinem soziokulturellen Lebensraum und seiner wirtschaftlichen Situation.

Der Kliniksozialdienst ist fester Bestandteil der Stationsteams. Das Ziel unserer Sozialarbeiter und Sozialpädagogen besteht darin – unter Nutzung und Berücksichtigung vorhandener Ressourcen - Beratung, Unterstützung und Organisation von Hilfen zu gewährleisten. Dabei soll auf Grundlage des personenzentrierten Ansatzes eine individuell zugeschnittene, der persönlichen und sozialen Situation angemessene Hilfe gefunden werden.

Die Beratung und Unterstützung des Sozialdienstes auf der Station 2A bezieht sich unter anderem auf folgende Themenbereiche:

  • Klärung von Anspruchsvoraussetzungen gegenüber Leistungsträgern sowie Hilfen zur finanziellen Sicherung des Lebensunterhalts (z. B. Krankengeld, ALGI oder Bürgergeld, Wohngeld, Grundsicherung, Erwerbsminderungsrente)
  • Rehabilitative Hilfen zur Verbesserung, Erhaltung oder Wiederherstellung von Gesundheit, beruflichen oder sozialen Fähigkeiten (zum Beispiel medizinische und berufliche Rehabilitation)
  • Stufenweise Wiedereingliederung am Arbeitsplatz
  • Eingliederungshilfen im Bereich Wohnen und Tagesstrukturierung
  • Informationen zu nicht-psychiatrischen Hilfen wie Sport- und Freizeitaktivitäten, ehrenamtliche Tätigkeiten sowie die Abklärung einer möglichen Einbeziehung des Wohnumfeldes
  • Heil- und Hilfsmittel sowie Pflegeleistungen
  • Vorsorgevollmacht und gesetzliche Betreuung
  • Ersthilfen zur Schuldenregulierung und Vermittlung in Schuldnerberatung
  • Angehörigenberatung

Darüber hinaus werden von unserem Sozialdienst sozialpädagogische Gruppenangebote durchgeführt (zum Beispiel das soziale Kompetenztraining), die einer Erweiterung und Festigung von Kompetenzen im sozialen Bereich dienen sollen.

Sozialdienst Station 2A

Sabine Vogt
Diplom-Sozialarbeiterin / Sozialpädagogin (FH)

Telefon: 03447 / 562-196
Telefax: 03447 / 562-231
E-Mail: s.vogt(at)psychiatrie-altenburg.de

Entlassung

Ein wichtiger Teil unserer täglichen Arbeit ist die Entlassungsvorbereitung, die rechtzeitig mit Ihnen im multiprofessionellen Team erarbeitet wird und die wir als Transfer hier erreichter Besserung in Ihren Alltag verstehen. Hierzu werden Sie die Wochenenden (Samstag und Sonntag) in der Regel zu Hause verbringen und eingeübte Strategien und Ihre Belastbarkeit erproben.

Es besteht die Möglichkeit einer anschließenden tagesklinischen Behandlung, auch werden Ihnen Kontakte zur hiesigen Beratungsstelle für psychisch Kranke sowie zu niedergelassenen Psychotherapeuten vermittelt. Nur in Einzelfällen wird die Weiterbehandlung durch unsere Institutsambulanz zu gewährleisten sein.

Sofern erforderlich, werden Sie während der Behandlung bei Alltagsproblemen, Beantragung relevanter Leistungen etc. durch unsere Sozialarbeiterin unterstützt.

Zur Entlassung erfolgt sowohl ein therapeutisches als auch ein pflegerisches Gespräch.

Eine Wiederaufnahme kann in einzelnen Fällen erforderlich beziehungsweise sinnvoll sein.

Station 2B: Allgemeinpsychiatrie

Allgemeinpsychiatrie

Auf unserer Station mit rund 20 stationären Behandlungsplätzen werden vorwiegend Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen, wie zum Beispiel Psychosen oder Manien, behandelt. Die Behandlungsdauer richtet sich nach dem Erkrankungsbild sowie Begleiterkrankungen und der Behandlungsmotivation. Das Ziel des Aufenthaltes besteht in der Herstellung eines stabilen psychischen Zustandes sowie der Wiederherstellung alltagspraktischer Fähigkeiten unter Miteinbeziehung ambulanter Hilfesysteme.

Ausstattung

Unsere Station verfügt über Patientenzimmer mit Dusche und WC, einen Gruppenraum, einen Speisesaal sowie einen Aufenthalts- und Fernsehraum. Zum Team der Station gehören ein Oberarzt, ein Stationsarzt, ein Diplom-Psychologe, ein Ergo- und ein Physiotherapeut, ein Sozialarbeiter sowie Pflegekräfte.

Station 2B Flyer herunterladen

Kontakt

Oberärztin Frau Maria Luisa Scharge

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie

Zeitzer Straße 28, 04600 Altenburg
Telefon: 03447 / 562-250
Telefax: 03447 / 562-259
E-Mail: station2b(at)psychiatrie-altenburg.de

Patiententelefon: 03447 / 314 122

Aufnahme

Wenn Sie eine Behandlung in unserer Klinik aufgrund einer psychischen Krise benötigen, können Sie nach telefonischer Terminvereinbarung mit Ihrem ärztlichen Einweisungsschein auf unserer Station 2B uns aufgenommen werden.

Zur stationären Aufnahme kommen Sie bitte zwischen 8 und 10 Uhr zunächst in die Patientenaufnahme unserer Klinik. Nach der Erfassung Ihrer Daten finden auf der Station ein Aufnahmegespräch mit dem für Sie zuständigen Therapeuten, eine ärztliche Untersuchung sowie eine pflegerische Aufnahme statt.

Zu stationären Aufnahme bringen Sie bitte folgende Unterlagen mit:

  • Krankenhauseinweisungsschein Ihres behandelnden Arztes (zum Beispiel Hausarzt oder ambulant behandelnder Psychiater)
  • Chipkarte Ihrer Krankenversicherung
  • alle Medikamente, die Sie regelmäßig benötigen beziehungsweise eine Auflistung dieser mit den Einnahmevorschriften
  • wenn vorhanden: aktuelle Befunde (Labor, Röntgenbilder, etc.) oder Arztbriefe
  • wenn vorhanden: Diabetikerausweis, Allergieausweis, Röntgenpass, Blutgruppenpass etc.

Außer den üblichen Alltagsutensilien wie Kleidung, Nachtwäsche und Hygieneartikeln bringen Sie bitte auch folgendes mit:

  • Sportsachen und Turnschuhe
  • wetterfeste Straßenbekleidung für Ausflüge

Getränke und Kosmetika müssen alkoholfrei und verschlossen sein!

Patientenverwaltung / Aufnahme

Zeitzer Straße 28, 04600 Altenburg
Telefon: 03447 / 562-158
Telefax: 03447 / 562-150
E-Mail: patientenverwaltung(at)psychiatrie-altenburg.de

Behandlung und Therapie

Das Ziel Ihres Aufenthaltes auf unserer Station ist die Überwindung ihrer psychischen Krise.

Dazu werden Sie in unser qualifiziert-psychiatrisches Therapieprogramm integriert, das aus therapeutischen Einzelgesprächen, Patientenmorgenrunden, psycho-edukativen Gruppen, Gruppen zur Förderung von alltagspraktischen Fähigkeiten, Ergo- und Physiotherapie, Musik- und Tanztherapie, kognitivem Training, Entspannungsverfahren, Volleyball, Fitness, Stationsausflügen sowie Koch- und Backgruppen besteht.

Die Einbeziehung von Angehörigen in die Behandlung ist auf Ihren Wunsch möglich.

Auf Wunsch bieten wir Seelsorge an.

Sozialdienst

Charakteristisch für die Soziale Arbeit im Kontext der Sozialpsychiatrie ist die Betrachtung des Menschen in seiner Ganzheitlichkeit, also mit seiner Individualität und seiner Entwicklungsgeschichte, mit seinem soziokulturellen Lebensraum und seiner wirtschaftlichen Situation.

Der Kliniksozialdienst ist fester Bestandteil der Stationsteams. Das Ziel unserer Sozialarbeiter und Sozialpädagogen besteht darin – unter Nutzung und Berücksichtigung vorhandener Ressourcen - Beratung, Unterstützung und Organisation von Hilfen zu gewährleisten. Dabei soll auf Grundlage des personenzentrierten Ansatzes eine individuell zugeschnittene, der persönlichen und sozialen Situation angemessene Hilfe gefunden werden.

Die Unterstützung des Sozialdienstes auf der Station 2B bezieht sich unter anderem auf:

  • Klärung von Anspruchsvoraussetzungen gegenüber Leistungsträgern sowie Hilfen zur finanziellen Sicherung des Lebensunterhalts (z. B. Krankengeld, Bürgergeld, Wohngeld, Grundsicherung, Erwerbsminderungsrente, Asylbewerberleistungsgesetz)
  • Individuelle Beratung zur Beantragung sozialrechtlicher Leistungen (z. B. Zuzahlungsbefreiung, Schwerbehindertenrecht, gesetzliche Betreuung, Heil- und Hilfsmittel, Pflegeleistungen)
  • Begleitung bei Ämter- und Behördenangelegenheiten sowie Besichtigung weiterführender Einrichtungen
  • Beratung zu rehabilitativen Hilfen zur Verbesserung, Erhaltung oder Wiederherstellung von beruflichen oder sozialen Fähigkeiten wie zum Beispiel Maßnahmen zur medizinischen und beruflichen Rehabilitation, zur stufenweisen Wiedereingliederung am Arbeitsplatz sowie Eingliederungshilfen im Bereich Wohnen und Tagesstrukturierung
  • Unterstützung bei der Entwicklung beruflicher Perspektiven (geschützte Ausbildung, Werkstatt für behinderte Menschen) bzw. Reintegration in bestehende Ausbildungs- und Arbeitsverhältnisse
  • Information und Vermittlung in weiterführende, ambulant unterstützende Angebote (z. B. Beratungsstellen, Begegnungsstätten, Ämter und Behörden)
  • Angehörigenberatung

Die Beratung und Unterstützung erfolgt stets für den Patienten in Zusammenarbeit mit dem Vorsorgebevollmächtigten oder dem Betreuer.

Sozialdienst Station 2B

Tom Gibbert
Sozialarbeiter / Sozialpädagoge (B.A.)

Telefon: 03447 / 562-101
Telefax: 03447 / 562-259
E-Mail: t.gibbert(at)psychiatrie-altenburg.de

Entlassung

Nach Ihrem Aufenthalt in unserer Klinik müssen Sie nicht unvorbereitet in den Alltag eintreten. Gemeinsam mit Ihnen wird Ihre Entlassung in unserem multiprofessionellen Team vorbereitet. Nach Ihrer Stabilisierung besteht die Möglichkeit zur Belastungserprobung im häuslichen Milieu mit Wochenendbeurlaubung und teilstationärer Behandlung. Einen Schwerpunkt bei der Entlassungsvorbereitung bildet die Vernetzung mit ambulanten Hilfesystemen. Zu diesen können Sie bereits von der Station aus Kontakt aufnehmen. Zum Entlassungszeitpunkt erfolgen sowohl ein therapeutisches als auch ein pflegerisches Abschlussgespräch mit Ihnen.